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Schnellender Finger

Ursachen, Symptome und Behandlung

Plötzlich blockiert der Finger, lässt sich nur ruckartig bewegen oder bleibt in einer gebeugten Stellung hängen – ein schnellender Finger kann den Alltag stark einschränken. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Phänomen? Erfahren Sie, warum es zu dieser unangenehmen Bewegungseinschränkung kommt, welche Symptome typisch sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt – von einfachen Übungen bis hin zur gezielten Operation.

Hand einer Person mit Schnappfinger

Was ist ein schnellender Finger?

Ein schnellender Finger, auch als Schnappfinger oder Triggerfinger bekannt, ist eine Erkrankung, die die Handfunktion beeinträchtigen kann. Sie entsteht durch eine Einengung der Sehne im Bereich des Ringbandes –eines Teils der Sehnenscheide–  wodurch die Fingerbeugesehnen nicht mehr reibungslos gleiten können. Besonders häufig sind der Daumen und der Ringfinger betroffen.

Ursachen für einen schnellenden Finger

Die Hauptursache eines schnellenden Fingers ist eine Verdickung oder Entzündung der Beugesehnen im Bereich des Ringbandes. Faktoren wie wiederholte Belastung, Sehnenscheidenentzündung oder degenerative Veränderungen können das Risiko erhöhen. In einigen Fällen liegt die Ursache in systemischen Erkrankungen wie Rheuma oder Diabetes.

Abbildung eines schnellenden Fingers

Symptome des schnellenden Fingers

Zu den typischen Symptomen eines schnellenden Fingers gehören:

Diagnostik

Hand einer PErson mit Schnappfinger

Behandlungsarten – Therapie und Operation

Für die Behandlung eines schnellenden Fingers stehen verschiedene Methoden zur Verfügung.

Operation

Übungen zur Linderung

1. Sanftes Beugen und Strecken

Regelmäßiges, vorsichtiges Beugen und Strecken der Finger hilft, die Beweglichkeit zu verbessern und Verklebungen in der Sehnenscheide zu lösen.

2. Massage der Handinnenfläche

Leichte kreisende Bewegungen in der Hohlhand können helfen, die Durchblutung zu fördern und Verspannungen im Bereich der Beugesehnen zu lösen.

3. Kräftigung der Unterarmmuskulatur

Gezielte Übungen mit einem weichen Ball oder Therapieknete stärken das System der Fingerbeugesehnen und können vorbeugend wirken.

Ihr Spezialist für Handchirurgie in Wien – Dr. Sebastian Farr

Priv.-Doz. Dr. Sebastian Farr ist Facharzt für Orthopädie und Handchirurgie mit langjähriger Erfahrung als Oberarzt im Orthopädischen Spital Speising. In seiner Ordination bietet er umfassende Beratung und individuelle Behandlungsmöglichkeiten für Erkrankungen und Verletzungen der Hand sowie der oberen Extremität. Von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge begleitet Dr. Farr seine Patienten persönlich und legt großen Wert auf eine präzise Diagnostik und gezielte Therapie. Sein Ziel ist es, die Handfunktion bestmöglich wiederherzustellen und Schmerzen langfristig zu lindern. Für weitere Informationen oder eine Terminvereinbarung in der Ordination von Priv.-Doz. Dr. Sebastian Farr in Wien können Sie uns telefonisch, online oder per E-Mail kontaktieren.

Dr. Sebastian Farr - Handchirurgie Wien

FAQ – häufige Fragen zu schnellender Finger

Ein schnellender Finger tritt am häufigsten bei Menschen auf, die wiederholt starke Belastungen oder Bewegungen der Hand ausführen, wie zum Beispiel Handwerker, Musiker oder Sportler. Auch Personen mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes oder rheumatoider Arthritis haben ein höheres Risiko, einen schnellenden Finger zu entwickeln.

Die meisten Patienten können ihre Hand schon sofort bis wenige Tage nach der Operation wieder belasten. Die komplette Heilung dauert in der Regel zwei Wochen.

In manchen Fällen können sich leichte Beschwerden zurückbilden. Bestehen die Probleme länger oder kommt es zu starken Schmerzen, ist eine Behandlung durch einen Spezialisten ratsam.

Regelmäßige Dehnübungen und das Vermeiden übermäßiger Belastung der Hand können helfen, das Risiko zu reduzieren.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es Risiken, darunter Infektionen, Narbenbildung oder in seltenen Fällen Bewegungseinschränkungen. Dr. Farr bespricht diese individuell mit seinen Patienten.

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